Zumeist schwört man sich am ersten Jänner, dass man sich den Rest des Monats von Rohkost und Kräutertee ernähren wird, um die gewonnen Kilos der Festtage wieder los zu werden. Ich selbst kann dazu nur sagen, dass ich diesen Vorsatz schon am 3. Jänner wieder aufgegeben habe.
Zutaten
- 4 Stück Frankfurter Würstel
- 1/2 Kilo Erdäpfeln (Kartoffeln) - festkochend
- 3 Knoblauchzehe
- 3 Zwiebeln
- 1 EL Kümmel
- 1 Stk Lorbeerblatt
- 1 EL Majoran
- 3 EL Butter
- 3 EL Speisestärke
- 2 EL ungarischen Paprika - edelsüß
- 1 EL Tomatenmark
- 1, 5 Liter Rindsuppe
bei Bedarf
Pfeffer, Salz, Chiliöl, Sauerrahm (Schmant)
Zubereitung
- Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in der Butter anschwitzen. Dazu den frischen Majoran und alles schon goldbraun werden lassen. Tomatenmark und Paprika dazu. Kräftig umrühren und mit der Rindsuppe ablöschen. (Ich habe dazu frische Rindsuppe verwendet. Wenn es schnell gehen soll, kann man natürlich auch so einen Bio-Instant-Würfel nehmen.)
- In der Zwischenzeit die Erdäpfeln schälten und in kleine Stücke schneiden sowie die Frankfurter Würstel (ich glaube in Deutschland nennt man sie 'Wiener Würstel') dazu geben.
- Das Lorbeerblatt und den Kümmel dazu fügen. (Hier ist es wichtig, dass man den klassischen Kümmel verwendet. Also keinen Kreuzkümmel oder irgendwelche asiatischen Alternativen.)
- Alles auf den Herd bei mittlerer Hitze so lange kochen, bis die Erdäpfeln gar sind. Das hängt in erster Linie davon ab, in wie große Stücke man die Erdäpfeln geschnitten hat. Bei mir hat es 35 Minuten gedauert.
- Speisestärke mit Wasser verrühren und unter das Gulasch mischen. Alles noch einmal aufkochen lassen. Das Gulasch sollte eine dickflüssige Masse haben.
- Kosten. Je nach Geschmack mit Pfeffer und Salz würzen. Ich habe noch eine Zutat hinzugefügt, die meine Großmutter nicht verwendete, nämlich 2 Esslöffel Chili-Öl. Hier sollte man aufpassen, wie scharf man das Gulasch will.
Wer möchte kann das Ganze mit einem Esslöffel Sauerrahm servieren. Dazu passt ein Bier und eine frische Semmel.
Fazit
Wir aßen zwei Tage daran. Meine bessere Hälfte hat den Teller abgeschleckt. Und einhellig kamen wir zu dem Schluss, dass alt bekanntes auch sehr gut sein kann. Was die guten Vorsätze betrifft, so kann man ja noch auf die Fastenzeit hoffen...
Hier ein paar Impressionen aus dem eiskalten Wien.
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