Mit der Zwetschkensaison assoziere ich immer auch Zwetschkenknödel. Daher habe ich kurzum entschieden, dass es dieses Wochenende Zwetschkenknödel nach dem Rezept meiner Oma gibt.
Wenn man sich mit diesem Obst beschäftigt, stellt man sich zwangsläufig einmal die Frage, ob es nun Zwetschke oder Zwetschge heißt. Nun der Duden hat mich heute belehrt, dass "Zwetschke" die österreichische, schweizerische und süddeutsche Form ist, "Zwetschge" hingegen entspricht dem norddeutschen Sprachgebrauch. Nun unabhängig aller orthographischen Probleme mit der Zwetschke, werde ich bei der österreichischen Form bleiben, da ja auch Oma, von der das Rezept stammt, Österreicherin war. (Oder genauer, Sudetendeutsche, die im ehemaligen tschechischen genauer böhmischen Gebiet lebte. Opa meinte sowieso, dass nur die gebürtigen Tschechinnen gut backen können.Vielleicht sollte man sich an dieser Stelle darauf einigen, dass es österreichisch-tschechische oder tschechisch-österreichische Knödeln sind. ) Seisdrum, Zwetschkenknödel kann man aus Topfenteig oder aus Kartoffelteig machen. Ich habe mich für die Kartoffelteig-Variante aus zwei Gründen entschieden: a) bessere Hälfte mag Kartoffelteig lieber, b) wir haben die ersten Kartoffeln selbst geerntet.
Trotz einiger optischer Wehwehchen, die auf meine ungeübte Hand bei knödelformen zurückzuführen sind, haben sie recht lecker geschmeckt.
Wenn man sich mit diesem Obst beschäftigt, stellt man sich zwangsläufig einmal die Frage, ob es nun Zwetschke oder Zwetschge heißt. Nun der Duden hat mich heute belehrt, dass "Zwetschke" die österreichische, schweizerische und süddeutsche Form ist, "Zwetschge" hingegen entspricht dem norddeutschen Sprachgebrauch. Nun unabhängig aller orthographischen Probleme mit der Zwetschke, werde ich bei der österreichischen Form bleiben, da ja auch Oma, von der das Rezept stammt, Österreicherin war. (Oder genauer, Sudetendeutsche, die im ehemaligen tschechischen genauer böhmischen Gebiet lebte. Opa meinte sowieso, dass nur die gebürtigen Tschechinnen gut backen können.Vielleicht sollte man sich an dieser Stelle darauf einigen, dass es österreichisch-tschechische oder tschechisch-österreichische Knödeln sind. ) Seisdrum, Zwetschkenknödel kann man aus Topfenteig oder aus Kartoffelteig machen. Ich habe mich für die Kartoffelteig-Variante aus zwei Gründen entschieden: a) bessere Hälfte mag Kartoffelteig lieber, b) wir haben die ersten Kartoffeln selbst geerntet.
Gut, nun zum Rezept für 4 Personen:
- Je nach Größe der Zwetschken 12 bis 18 Stück
- 500 g mehlige Kartoffeln
- 125 Mehl (am besten man mischt griffiges Mehl mit glattem Mehl)
- 30 g Butter
- 50 g Zucker
- ein halbes Päckchen Backpulver
- 1 Ei
- 1 TL Salz
Zum Servieren:
- 100 g Butter
- 100 g Semmelbrösel
- 2 TL Zimt
- Staubzucker
- Die Kartoffeln sehr weich kochen mit mit einem Mixer zerkleinern. (Wer die Reinigung des Mixers nicht möchte, sollte mit einer Kartoffelpresse arbeiten, die das selbe Resultat erzielt.)
- Mehl, Butter, Zucker, Backpulver, Salz und Ei in eine Schüssel geben. Die zerstampften Kartoffeln dazu. Wichtig ist hier, dass man die Kartoffelmasse noch lauwarm verarbeitet, sonst wird sie zu verklebt.
- Alles zusammen zu einem Teig kneten. Wenn der Teig noch immer zu verklebt ist, dann Mehl dazu geben. Eine zirka 30 cm lange Teigrolle auf einer bemehlten Fläche formen und zirka 10 Minuten ziehen lassen.
- In der Zwischenzeit einen großen Topf mit Wasser zustellen und warten bis er ganz stark kocht.
- Die Zwetschken waschen und wenn gewünscht entkernen. (Wer will kann statt dem Kern einen Würfelzucker einsetzen.
- Aus der geformten Teigrolle zirka 2 cm dicke Stücke portionieren und die Zwetschken mit dem Teig ummanteln. Achten, dass keine Unregelmäßigkeiten entstehen. Man muss natürlich sagen, dass die Knödel meiner Oma viel schöner wurden. Was vermutlich daran lag, dass sie öfters Knödel machte, als ich es tue.
- Die Zwetschken in das kochende Wasser geben und auf siedend klein die Flamme zurück stellen. Das Ganze zirka 12 Minuten köcheln lassen.
Während die Zwetschken kochen...
- Butter in einer Pfanne zerlassen, Brösel mit Zimt dazu.
- Die fertigen Knödel anschließend in der Butter - Brösel - Masse wälzen und mit Staubzucker servieren.
Voilà
Trotz einiger optischer Wehwehchen, die auf meine ungeübte Hand bei knödelformen zurückzuführen sind, haben sie recht lecker geschmeckt.
Ausgegraben: eines der Lieblingslieder meiner Oma...
Alle Rechte vorbehalten. In der Regel handelt es sich um meine Rezepte und Bilder, außer es wird hier darauf verwiesen.
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